Filmtipp: ZDF-Spielfilm „Das Versprechen“ am 26.04.2021 – Kind ist mit der Depression seines Elternteils überfordert

Zur Hauptsendezeit um 20:15 Uhr und als Film der Woche zeigt das ZDF am 26.04.2021 den Spielfilm „Das Versprechen“. Gleich zwei Themen werden darin aufgegriffen: Zum einen das Zusammenleben eines Kindes mit seinem alleinerziehenden an Depressionen erkrankten Elternteils und zum anderen wenn ein Kind/Teenager selbst psychisch erkrankt. „Das Versprechen“ ist ein Film über das Leben wie es nicht geplant war. Der elfjährige Bendix hat früh seine Mutter verloren und lebt seitdem allein mit seinem Vater. Diesem gelingt es nicht, den Verlust zu überwinden, und er versinkt in Despressionen. Bendix versucht all das zu kompensieren und ist dabei überfordert. 

Der Film wird noch für einige Zeit in der ZDF-Mediathek zu sehen sein. 

Ausführlichere Inhaltsbeschreibung

Der Berliner U-Bahnfahrer Fabian lebt als alleinerziehender Vater mit seinem elfjährigen Sohn Bendix zusammen und leidet an starken Depressionen. Bendix, der nicht wirklich versteht, was mit seinem Vater los ist, versucht ihr Leben zu organisieren. Beide überspielen die Probleme, die sich aus der Krankheit ergeben. Beim Schulsportfest lernt Bendix die 16-jährige Jule kennen, die eine Impulskontrollstörung hat (Disruptive Mood Dysregulation Disorder) und in ambulanter psychotherapeutischer Behandlung ist. Sie wird die erste Person, der sich der überforderte Junge anvertraut. Auf der anderen Seite sind Jules Eltern Sina und Daniel mit der sprunghaften Emotionalität ihrer Tochter überfordert. Die Therapeutin Dr. Kahl betreut die Familie mit viel Einfühlungsvermögen. Jule übersetzt dem hartnäckigen Bendix die Krankheit seines Vaters, die sie von Mitpatienten aus der Tagesklinik kennt. Bendix fängt an, zu verstehen und erkennt, dass es Hilfe für seinen Vater geben könnte. Als Bendix schließlich zu einer Pflegefamilie soll, empfindet er das als Verrat an seinem Vater und in ihm wächst ein ungeheuerlicher Plan. 

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